Kontakte erfassen:

Aufregung um „Doku-Wahn“

Burgenland
18.09.2020 08:37

Als hätten die Gemeindemitarbeiter nicht schon genug zu tun: Jetzt sollen sie laut einer Anweisung des Landes jeden noch so kurzen Kontakt zu Bürgern im Rathaus auch noch schriftlich dokumentieren müssen.

Mehrere Ortschefs machten ihrem Unmut gegenüber der „Krone“ Luft. Sie kritisieren eine neue Dienstanweisung des Landes in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Demnach soll jeder Kontakt zu „externen Besuchern“ in Gemeindeämtern schriftlich protokolliert werden. Das sei ein unverhältnismäßig großer Aufwand.

„Für ein altes Mutterl, das nur schnell eine Auskunft benötigt, muss ein A4-Formular ausgefüllt werden. Das ist doch Irrsinn“, ärgert sich ein betroffener Ortschef. In die gleiche Kerbe schlägt auch Manfred Kölly, Bürgermeister von Deutschkreutz und Chef der Liste Burgenland: „Sinnvoller als solch ein bürokratisches Tamtam wäre es, die Mitarbeiter von Gemeinden, die Kontakt zu den Menschen haben, regelmäßig auf Corona testen zu lassen.“

Kronen Zeitung

 Niederösterreich-Krone
Niederösterreich-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Burgenland Wetter
5° / 9°
Regen
5° / 8°
Regen
4° / 9°
Regen



Kostenlose Spiele