FPÖ mit Rundumschlag:

„Reisewarnung Folge der Corona-Alarmismus-Politik“

Politik
17.09.2020 15:48

Die deutsche Reisewarnung für Wien spielt natürlich auch im Wahlkampf eine große Rolle. Die FPÖ nimmt nun die Entscheidung in Berlin zum Anlass, um sowohl auf die Landes- als auch die Bundesregierung hinzuhauen. Die Reisewarnung sei eine „Folge der Corona-Alarmismus-Politik“, so der blaue Klubchef Herbert Kickl am Donnerstag.

„Fortgesetzte Angst- und Panikmache der Regierung, Ampelchaos, krampfhafte Herbei-Testerei der zweiten Welle, Polit-Alarmismus und eine gute Prise Machtspielchen zwischen Oberlehrer Anschober und Obercoronär Kurz sind die Zutaten dafür“, monierte Kickl. Er stellte die Frage, ob Kanzler Sebsatien Kurz (ÖVP) versucht habe, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel die Risikowarnung auszureden, „oder passt die rote Ampel für Wien ihm nicht sogar ins Konzept?“ Kurz brauche die Angst, „um seine Überwachungsstaatsfantasie im Hintergrund voranzutreiben“.

„Noch mehr Unternehmer und Arbeitnehmer zu Bittstellern degradiert“
Jetzt würden noch mehr Unternehmer und Arbeitnehmer abhängig von „den sogenannten Hilfsleistungen der Regierung, sie werden zu Bittstellern und Almosenempfängern degradiert“, beanstandete Kickl. „Die 14-Tage-Quarantäne-Sperre für deutsche Staatsbürger betrifft sämtliche Wirtschaftszweige und Arbeitsplätze in Wien, die von und mit der Tourismus- und Freizeitwirtschaft leben, und sie hat negative Folgen für den Tourismus insgesamt in Österreich.“

Laut Statistik Austria leben übrigens derzeit 49.504 Deutsche in der Stadt. Sie belegen damit Platz zwei im Ranking der ausländischen Staatszugehörigkeiten in Wien. Noch mehr als Deutsche gibt es nur Serben in Wien. Diese Bevölkerungsgruppe steht mit 77.813 Personen an der Spitze. Platz drei geht an die Türkei mit 45.824 in der Stadt lebenden Personen.

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