Die Vorgeschichte: Im Winter 2010 versuchte eine kriminelle Bande aus Rumänien im Burgenland teure Lkw und Traktoren zu stehlen. In mehreren Fällen scheiterten die Männer allerdings. Dann gelang ihnen ein Coup, sie erbeuteten einen Sattelschlepper und stellten ihn nur wenige Kilometer vom Tatort entfernt ab. Zwei Tage darauf entwendeten sie von einem Firmengelände einen Bagger und wollten ihn auf den zuvor gestohlenen Lkw verladen, wurden jedoch gestört. Sie ließen die Beute zurück und flüchteten. Drei Angehörige des Quartetts konnten bereits ausgeforscht und vor Gericht gestellt werden. Im Zuge dieses Verfahrens kam die Justiz schließlich auf den Vierten im Bunde. Anfang des Jahres wurde von der Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn wegen insgesamt sieben – teils versuchten – Taten erhoben.
Zum ersten Prozesstermin war der 41-Jährige brav erschienen, die zweite Runde schwänzte der Mann jedoch. „Es gibt keinen Nachweis, dass die Ladung in Rumänien überhaupt zugestellt wurde“, so eine Gerichtssprecherin. Die Verhandlung wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.