Diebstähle in Serie

Für Bankomat-Coup Audi aus Autohaus gestohlen

Niederösterreich
30.09.2010 13:01
Wenige Tage später und nur 25 Kilometer vom jüngsten Tatort entfernt, hat eine Bande in Neudorf bei Staatz (Bezirk Mistelbach) erneut in einem Geldinstitut zugeschlagen. Wieder geriet der Foyer-Bankomat ins Visier von Kriminellen. Diesmal hatten die Täter weniger Mühe: Das Geldausgabegerät war nicht fix im Boden verankert. Zum Abtransport des Bankomaten wurde in einem nahe gelegenem Autohaus ein Audi A4 gestohlen.

Die Ermittlungen im Fall des jüngsten Bankomat-Coups in Großkadolz laufen noch auf Hochtouren, da heulte nur vier Tage später und rund 25 Kilometer entfernt auch schon die nächste Alarmanlage eines Geldinstitutes im Weinviertel auf: Kriminelle brachen in der Nacht zum Mittwoch in eine Bankfiliale in Neudorf bei Staatz ein, schnappten sich das Geldausgabegerät und rasten damit davon.

Und dies, ohne dafür ins Schwitzen gekommen zu sein. Denn das Beutestück musste nicht einmal aus einer Verankerung gerissen werden – der Bankomat war nicht am Boden fixiert. Eine Sofortfahndung nach den wohl über die offene Grenze geflüchteten Verbrechern blieb erfolglos. Das war der 8. Bankomatcoup heuer allein in Niederösterreich.

Mehrere Fahrzeuge in der gleichen Nacht gestohlen
In der Weinviertler Gemeinde kam es in derselben Nacht außerdem zu zwei weiteren Einbrüchen, die im Zusammenhang mit dem jüngsten Bankomat-Coup stehen dürften. Aus einem Autohaus wurde den Ermittlern zufolge ein schwarzer Audi A4 Avant gestohlen. Von einem abgestellten Kundenfahrzeug aus dem Bezirk Mistelbach sind die Kennzeichentafeln abmontiert worden.

Ebenfalls heimgesucht wurde ein Busunternehmen neben dem Autohaus. Ein dort entwendetes selbst gebautes Montagewagerl ist später vor der Bankfiliale gefunden worden. Nicht zuletzt sind in der Nacht auf Mittwoch in der Weinviertler Gemeinde noch weitere Kennzeichentafeln gestohlen worden - möglicherweise für andere geplante Coups.

Der Geldautomat dürfte jedenfalls mit dem Audi A4 abtransportiert worden sein. Zur Beute machten die Ermittler vorerst keine Angaben. Es dürfte sich jedoch wie zuletzt in Großkadolz um etwa 50.000 Euro handeln.

Kronen Zeitung und noe.krone.at

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