Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn die Kinder für die Autofahrer besser sichtbar wären. Dunkel gekleidet sind sie erst aus 30 Metern erkennbar – oftmals zu spät. Bei Regen, Dämmerung und Dunkelheit verblasst Kleidung zu einem „unsichtbaren“ Grau. Mit einer Sicherheitsweste erhöht sich die Sichtbarkeit der Kinder auf 150 Meter.
Verteilung in Volksschulen
„Sichtbar sicherer“ auf dem Schulweg und in der Freizeit – dieses gemeinsame Ziel für Schulkinder haben sich LH-Vize Manfred Haimbuchner sowie die Landesräte Günther Steinkellner und Wolfgang Klinger, das Familienreferat Land OÖ, die AUVA, die Wiener Städtische Versicherung und die HYPO Oberösterreich mit der Polizei auch dieses Jahr wieder gesetzt. 20.000 Kinderwarnwesten werden in den ersten Schulwochen allen oberösterreichischen Schulanfängern kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Westen werden von Polizisten bei den Verkehrserziehungstagen in den Volksschulen verteilt.
118 Schulwegunfälle im Vorjahr
„Die Kinder sollen angehalten werden, diese Westen sowohl auf dem Schulweg, bei jedem Schulausgang und in der Freizeit zu tragen beziehungsweise auf die Wichtigkeit des Tragens von Kindersicherheitswesten hingewiesen werden“, appellieren die Kooperationspartner . „In Oberösterreich ereigneten sich 2019 laut AUVA-Statistik 118 Schulwegunfälle von Schülern mit Beteiligung eines Fahrzeugs und/oder eines Fortbewegungsmittels. Zusätzlich haben sich weitere 241 Kinder und Jugendliche am Schulweg beim Gehen, Laufen, Hinauf- und Hinabsteigen Blessuren zugezogen“, weist Marina Pree-Candido, Direktorin der AUVA-Landesstelle Linz, auf das Gefahrenpotenzial hin.
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