Wieder Wolfs-Verdacht

Acht tote Schafe südlich des Patscherkofels

Tirol
08.09.2020 18:00

Am Dienstag wurden der Behörde acht tote bzw. ein verletztes Schaf im Bereich Viggartal im Gemeindegebiet von Ellbögen gemeldet, das Gebiet liegt südlich des Patscherkofels.  Der zuständige Amtstierarzt hat die Tiere begutachtet. Aufgrund der festgestellten Rissbilder an den Tieren besteht der konkrete Verdacht, dass die Schafe von einem Wolf gerissen bzw. verletzt wurden. 

Manche der Tiere wiesen frische Verletzungs- und Rissspuren auf, bei anderen Tieren ist aufgrund des Verwesungszustandes davon auszugehen, dass sie bereits vor mehreren Tagen gerissen wurden. Für die weitere Abklärung wurden Proben entnommen. Diese werden zur DNA-Analyse an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt.

Tod teilweise schon vor Tagen
Manche der Tiere wiesen frische Verletzungs- und Rissspuren auf, bei anderen Tieren ist aufgrund des Verwesungszustandes davon auszugehen, dass sie bereits vor mehreren Tagen gerissen wurden. Für die weitere Abklärung wurden Proben entnommen. Diese werden zur DNA-Analyse an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt.

Wolf in Bezirken Lienz und Kitzbühel bestätigt
Die Ergebnisse der genetischen Untersuchung jener Proben, die bei drei Schafsrissen zwischen 21. und 27. August 2020 auf der Leisacher Kofelalm im Gemeindegebiet von Leisach (Bezirk Lienz) genommen wurden, liegen vor. Es wurde dabei die DNA eines Wolfs aus der italienischen Population nachgewiesen. Zudem wurden die DNA-Proben der am 26. August 2020 gerissenen Ziegen im Gemeindegebiet von Kössen (Bezirk Kitzbühel) ausgewertet, welche ebenfalls einen Wolf als Verursacher bestätigen. Dieses Tier ist der dinarischen Population zuzurechnen. Ein Ergebnis zur Bestimmung des jeweiligen Individuums - Genotypisierung - liegt in beiden Fällen noch nicht vor.



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