Grand Prix in Mugello

„Jahr null“ bei Ferrari: Jetzt kommt magischer Ort

Formel 1
08.09.2020 11:50

Der Ort, an dem Ferrari am kommenden Wochenende seinen 1.000. Grand Prix in der Formel 1 bestreitet, gilt als entscheidende Wegmarke früherer Erfolgszeiten. Auf dem Autodromo Internazionale del Mugello absolvierte einst Michael Schumacher unzählige Testrunden, um die Boliden der italienischen Traditionsmarke zu optimieren und den Grundstein für die erfolgreichste Zeit von Ferrari zu legen. Jetzt steckt das einstige Top-Team tief in der Krise, in Italien ist bereits vom „Jahr null“ die Rede.

„Mugello ist für mich sinnbildlich für das, was damals geschaffen wurde“, sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm. Der Deutsche gewann mit der Scuderia von 2000 bis 2004 fünf Fahrertitel nacheinander. Zudem führte der mittlerweile 51-jährige Rekordweltmeister den Rennstall mit dem berühmten roten Auto zu sechs Konstrukteurs-Triumphen von 1999 bis 2004.

Von solchen Erfolgen ist Ferrari vor dem Großen Preis der Toskana auf der Rennstrecke in Mugello Welten entfernt. Die Scuderia mit dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel aus Deutschland und seinem Stallrivalen Charles Leclerc aus Monaco steckt in einer tiefen Krise. Die „Gazzetta dello Sport“ schrieb nach dem Doppelausfall in Monza bereits vom „Jahr null“.

Seit dem Ende der Ära mit Schumacher sowie Jean Todt als Teamchef und Ross Brawn als Technischer Direktor holte Ferrari nur noch einmal den Fahrertitel (Kimi Räikkönen 2007) und gewann zweimal die Teamwertung (2007 und 2008).

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(Bild: KMM)



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