Bühnen Graz:

Theater melden sich mit Sicherheit zurück

Steiermark
07.09.2020 15:30

Für die heimischen  Kulturveranstalter ist dieses Jahr eine einzige Herausforderung. Die Bühnen Graz haben sich für die beginnende Saison ein umfangreiches Sicherheitskonzept überlegt - und doch kann morgen schon wieder alles anders sein.

Es geht wieder los! Nach Lockdown und Sommerpause nehmen die Bühnen Graz in diesen Tagen ihren Betrieb wieder auf. Doch nichts ist so, wie man es kennt. Strenge Corona-Regeln machen das Planen und die Organisation eines Spielplans zur Mammutaufgabe. Der Kartenverkauf ist eine logistische Meisterleistung für sich. Und über allem schwebt die permanente Unsicherheit, dass bei einer Verschlechterung der Lage die Häuser jederzeit wieder geschlossen werden können.

Feuertaufe bestanden
Doch daran will keiner der Verantwortlichen denken. Die vier Intendanten der Bühnen Graz - Iris Laufenberg (Schauspielhaus), Nora Schmid von der Oper, Michael Schilhan, Jugendtheater Next Liberty, sowie Michael Tassis von den Spielstätten (Orpheum, Kasematten, Dom im Berg) - sind vielmehr froh, das Kunst endlich wieder stattfindet. Die Oper hat mit ihren Bühnenshows letztes Wochenende die Feuertaufe schon überstanden. Und alles ist perfekt gelaufen. „Wir haben gespürt, wie hungrig unser Publikum nach Vorstellungen ist“, freut sich Schmid. Auch die Künstler können es kaum erwarten, wieder zu spielen. Die wöchentlichen Corona-Tests nehmen sie da gerne in Kauf.

Individuelle Sicherheitsmaßnahmen
Damit ein angenehmer und sicherer Besuch der Bühnen Graz möglich ist, haben sich die vier Häuser viel einfallen lassen. Neben den allgemein gültigen Vorgaben (siehe Info-Kasten), wurden auch individuelle Sicherheitsmaßnahmen erarbeitet. So gibt es in den Spielstätten keine Stehkonzerte und ein auf zwei Drittel beschränktes Platzangebot. Im Next Liberty sind alle Neuproduktionen gestrafft und ohne Pause zu sehen. Auch hier ist die Platzkapazität auf 107 Plätze (sonst 300) eingeschränkt.

Zugewiesene Garderoben, spezielle Sitzpläne
Für das Schauspielhaus gibt es zugewiesene Garderoben und immer zwei Sitze nebeneinander, Einzelplätze müssen im Ticketzentrum vorbestellt werden. Dazu wird die Vorderbühne bei Neuproduktionen nicht bespielt. Die Oper wiederum hat sich ausschließlich für Einzelsitze im Schachbrettmuster entschieden. Die beliebten Werkeinführungen finden nur online statt. Alle Infos findet man hier.

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