Zwei Steirer (21) tot

Horror-Unfall: „Ganze Gemeinde steht unter Schock“

Steiermark
06.09.2020 18:49

Zwei Todesopfer, zwei schwerst bis lebensgefährlich Verletzte: Ganz Paldau und Umgebung sind geschockt über den Horror-Unfall Sonntagfrüh! Ein Pkw mit vier Insassen zwischen 18 und 21 Jahren war von der Straße in der Südsteiermark abgekommen, wurde durch einen Baumwipfel katapultiert und blieb nach 140 Metern auf dem Dach liegen. „Es fehlen einem die Worte“, sagt der Bürgermeister.

Dass der Unfall Sonntag kurz nach 5 Uhr früh überhaupt entdeckt wurde und die Rettungskette damit sofort in Gang gesetzt werden konnte, ist Fischern zu verdanken, die unweit der Stelle am Saazer Teich die Nacht im Zelt verbracht hatten. Sie hatten einen lauten „Kracher“ gehört und deswegen auf der Straße Nachschau gehalten. Als sie auf der Fahrbahn das Kennzeichen und Teile eines Autos liegen sahen, holten sie Hilfe.

Auf Heimfahrt von einem Lokal
Die Einsatzkräfte machten schließlich die schlimme Entdeckung: Rund 140 Meter von der Straße entfernt lag das Autowrack auf dem Dach, darin waren vier Insassen. Für den Lenker und seinen Beifahrer, beide 21 Jahre alt und aus Paldau, kam jegliche Hilfe zu spät, ihre Verletzungen waren zu schwer. Im Fond saßen eine junge Frau (19) und ein 18-jähriger Mann. Der nächste Schock: Sie sind schwerst bzw. sogar lebensgefährlich verletzt. Die Steirerin war zunächst noch ansprechbar, sagte, dass sie von einem Lokal in Feldbach auf der Heimfahrt gewesen wären.

Der Unfallhergang lässt sich bislang nur vermuten: Das Auto mit den vier jungen Menschen dürfte auf der L 216 in einer langgezogenen Rechtskurve links von der Fahrbahn abgekommen und durch einen Durchlass geschlittert sein. Es stürzte in einen Straßengraben, überschlug sich, prallte noch durch einen Baumwipfel. Die Unfallstelle zieht sich über fast 140 Meter.

Die ganze Gemeinde steht unter Schock
Am Ort des Geschehens legten Trauernde Kerzen ab. Bürgermeister Karl Konrad ist fassungslos: „Die ganze Gemeinde steht unter Schock. Ich kenne die jungen Leute, sie sind bei Vereinen, bei der Landjugend und Feuerwehr sehr aktiv gewesen. Es fehlen einem die Worte, ich wünsche den Familien viel Kraft.“

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