Trotz böser Attacke

Messi kassiert 70 Millionen Euro Loyalitätsbonus

Fußball International
04.09.2020 20:16

Rund ein Monat hat das Transfer-Theater um Lionel Messi die Sport-Welt in Atem gehalten. Doch nun bleibt der 33-jährige Superstar doch noch eine weitere Saison beim FC Barcelona. Und die lässt sich der sechsfache Weltfußballer versüßen - mit einem Loyalitätsbonus. Unfassbar! Zumal der Argentinier jetzt Vereinspräsident Josep Bartomeu heftig attackiert.

Das Bleiben bis zum Vertragsende lohnt sich für Lionel Messi nämlich richtig! Grund: Er erhält einen Loyalitätsbonus von 63 Millionen Pfund (70,78 Mio. Euro) und verlässt Barcelona obendrein im Sommer 2021 ablösefrei. Was dem Argentinier dann noch einmal einen viel besser dotierten Vertrag bei einem neuen Klub bescherrt. 

Dazu kommt: Richtig loyal zeigte sich Messi mit Barca auch nach seinem „Treueschwur“ nicht. Denn noch am selben Tag seiner am Freitag verlautbarten Entscheidung, attackierte er Vereinspräsident Josep Bartomeu knallhart. Denn dieser hätte sein Wort gebrochen. Messi habe Barca und dem Präsidenten schon vor langer Zeit mitgeteilt, dass er wechseln wolle. „Sie wissen das seit dem Beginn der vergangenen Saison. Ich habe es ihnen in all den vergangenen zwölf Monaten gesagt. Aber ich bleibe, denn ich will keinen Krieg vor Gericht“, so der Superstar.

„Er hat sein Wort nicht gehalten“
„Die Situation nach der Pleite in Lissabon war extrem hart“, gab er zu. „Wir wussten zwar, dass Bayern ein starker Gegner ist, aber wir hätten nicht gedacht, dass es so endet. Dass wir für den Club und die Stadt ein so schlechtes Bild abgeben.“

Er habe zwar „immer gesagt“, dass er seine Karriere in Barcelona beenden wolle. Ein „sehr schwieriges Jahr“ habe ihn aber umgestimmt, erklärte Messi. „Ich litt viel - im Training, in den Spielen, in der Kabine.“ Die Pleite gegen die Bayern sei „nicht der alleinige Auslöser“ gewesen. „Ich hatte schon sehr lange darüber nachgedacht. Und der Präsident hat mir immer versichert, dass ich am Ende der Saison entscheiden könne, ob ich gehen oder bleiben will.“ Am Ende habe Bartomeu „sein Wort nicht gehalten“.

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(Bild: KMM)



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