„Wir mussten handeln“

Steirer und sein Sohn stoppen Geisterfahrerin (78)

Steiermark
04.09.2020 07:00

Bange Szenen erlebten am Mittwochabend Martin Franz Waldsam und sein Sohn Maximilian (12) auf der A9 bei Gratkorn in der Steiermark: Der aufmerksame Zwölfjährige sah eine Geisterfahrerin und schlug sofort Alarm. Dem mutigen Duo gelang es, die Frau aufzuhalten und so möglicherweise einen Unfall zu verhindern.

Den Albtraum eines jeden Autofahrers erlebten am Mittwoch Martin Franz Waldsam und sein zwölfjähriger Sohn Maximilian: „Wir fuhren gerade auf der A9 in Fahrtrichtung Peggau“, erzählt der Steirer. „Papa, links von uns fährt einer in die gleiche Richtung!“, schlug Maximilian plötzlich Alarm. Und tatsächlich - auf der Gegenfahrbahn war ein Geisterfahrer unterwegs!

„Mit Winken und Sprüngen Autofahrer gewarnt“
Für Martin Franz Waldsam war sofort klar, dass er handeln muss: „Ich bin aufs Gas gestiegen, weil ich wusste, beim nächsten Tunnel ist eine Umkehre.“ Dort angekommen, stieg er sofort aus dem Auto, übersprang die Mittelleitschiene und warnte mit Winken und Sprüngen andere Autofahrer. Dann kam das „Geisterauto“ daher: „Ich konnte die Frau zur Pannenbucht lotsen. Sie war total verwirrt, wollte weiterfahren. Ich konnte dann den Schlüssel abziehen und ihn der Polizei übergeben.“

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Ich konnte die Frau zur Pannenbucht lotsen. Sie war total verwirrt, wollte weiterfahren. Ich konnte dann den Schlüssel abziehen und ihn der Polizei übergeben.

Martin Franz Waldsam

Waldsam, der selbst Lkw-Fahrer ausbildet, sitzt der Schreck in den Knochen: „Das beschäftigt mich schon sehr. Aber wichtig ist es, einzugreifen. Nichts zu tun wäre falsch gewesen!“ Die Polizei bestätigt den Vorfall, die Lenkerin (78) ist den Führerschein los.

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