ÖH-Vorsitzende:

„Es darf kein Standort-Kampf der Unis werden“

Salzburg
04.09.2020 14:01
Keya Baier, Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg, über die Sorgen der Studenten und die Tatsache, dass in Salzburg keine technische Uni gegründet wird.

Wie geht es den Studenten mit der aktuellen Lage?

Einige sind sehr verunsichert und wissen nicht, wie es weitergeht. Uns erreichen täglich Anrufe. Die Studis wollen etwa wissen, ob die Lehrveranstaltungen gleich bleiben oder ob man den Master überhaupt noch in Salzburg machen soll.

Wie reagiert ihr darauf?

Wir versuchen, alles bestmöglich zu beantworten. Aber auch wir als Studienvertreter mussten die spärlichen Informationen des Rektorats erst mühsam zusammen tragen.

Was hältst du von den neuen Plänen des Rektors?

Prinzipiell sind wir in der ÖH für Innovation. Uns stört aber, dass es in diesem Fall nur darum geht, was diese Reform für für die Uni bedeutet und nicht, wie sich diese Änderung auf die Studenten auswirken wird. Da fordern wir mehr Transparenz und Klarheit.

Trotz Bemühungen ging Salzburg ja leer aus, was eine neue TU angeht ...

Da wir in Österreich bereits drei technische Unis haben, sehe ich den Bedarf jetzt nicht unbedingt gegeben. Viel mehr stört mich aber dieses gegenseitige Ausspielen der Uni-Standorte. Das ist kein Wettkampf. Der Standort Salzburg kann aber trotzdem auf Digitales setzen. Wir fordern in diesem Zusammenhang eine bessere digitale Ausstattung und mehr online-Lehrveranstaltungen.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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