Bezahldienste

Amazon-Manager will Gesäßtaschen obsolet machen

Web
02.09.2020 10:46

Amazon verschärft mit neuen Angeboten den Wettbewerb um Finanzdienstleistungen in Indien. Es seien Versicherungen sowie Gold ins Portfolio genommen worden, teilte der weltgrößte Online-Händler am Mittwoch mit, der unter anderem bereits eine Kreditkarte und digitale Bezahlmethoden anbietet. Ziel sei es, neue Kunden und Abonnenten für die Prime-Mitgliedschaft zu gewinnen.

Amazon habe sich zum Ziel gesetzt, den eigenen Bezahlservice Amazon Pay zur Bezahlmethode der Wahl in Indien zu machen, kündigte Indiens Amazon-Pay-Chef Mahendra Nerurkar an. „Inzwischen verzichten chinesische Designer auf Gesäßtaschen, weil sie nicht mehr benutzt werden. Das will ich auch für Indien.“

Viele Technologiekonzerne wie Google, Walmarts PhonePe und Paytm von SoftBank konkurrieren inzwischen in Indien im Fintech-Sektor miteinander. Allerdings fällt es ihnen bisher schwer, Gewinne in dem Land zu erzielen, in dem weiterhin hauptsächlich mit Bargeld gezahlt wird und rund 190 Millionen Erwachsene noch nicht einmal ein Bankkonto besitzen.

Studien von PwC und der Lobbygruppe Assocham zufolge soll sich der Markt für digitale Bezahldienste in Indien bis 2023 auf 135 Milliarden Dollar (113 Milliarden Euro) mehr als verdoppeln. In keinem anderen Land bietet Amazon, das in Indien mehr als 100 Millionen registrierte Nutzer zählt, bisher Versicherungen und Goldanlagen an.

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