Wirtschaft stärken

Schramböck: Österreicher sollen mehr einkaufen

Politik
01.09.2020 15:30

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Arbeitsministerin Christine Aschbacher sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP), dass es derzeit wichtig sei, den „Konsum und die Investitionen“ anzukurbeln. Sie hoffe, dass die Steuerreform im Volumen von 1,6 Milliarden Euro die Österreicher motivieren werde, mehr einzukaufen. Die mit Dienstag geltende Investitionsprämie für Unternehmen solle zudem die Investitionen ankurbeln.

Schramböck hob hervor, dass das Volumen der Investitionsprämie nicht begrenzt sei. Jedes Unternehmen, das einen berechtigten Antrag einbringt, könne mit Geld rechnen, auch wenn es mehr als die zunächst veranschlagte eine Milliarde Euro werden sollte. „Ich hoffe, dass mehr benötigt wird.“

Investitionsprämie: Einreichfrist bis Ende Februar 2021
Die im Rahmen der Investitionsprämie beantragten Projekte müssten bis zum Ende der Einreichfrist am 28. Februar 2021 lediglich gestartet und dann innerhalb von einem Jahr abgeschlossen sein. Das Volumen betrage 20 Millionen Euro innerhalb von drei Jahren und die Prämie liege bei sieben Prozent. In den Bereichen Gesundheit, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit liege die Prämie sogar bei 14 Prozent.

Kosten für Klimaschutzmaßnahmen zurückholen
Darauf verwies auch der grüne Energiesprecher Lukas Hammer in einer Aussendung. Da die Investitionsprämie zusätzlich zu bestehenden Umwelt- und Ökostromförderungen gelte, könnten sich Unternehmen bis zu 44 Prozent ihrer Kosten für Klimaschutzmaßnahmen vom Staat zurückholen.

Jugendarbeitslosigkeit als Problem
Ministerin Aschbacher verwies darauf, dass die ebenfalls am Dienstag veröffentlichten Arbeitslosenzahlen für August zeigen, dass die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Höhepunkt der Krise zwar zurückgeht, aber noch immer deutlich höher ist als vor einem Jahr. Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit habe sich bei etwa 450.000 stabilisiert. Derzeit seien außerdem rund 40.000 Jugendliche ohne Job, wobei es in den Bundesländern mehr offene Lehrstellen als Jobs gebe und in Wien auf jede Lehrstelle neun Suchende kämen.

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