Mit der Blüte des Korbblüter-Gewächses, das vor allem im Osten und Süden des Landes auftritt, steht Betroffenen in den nächsten Tagen ein Aufflammen der Beschwerden bevor. Experten des österreichischen Pollenwarndiensts der MedUni Wien zeigen auf, wie man allergische Symptome jetzt am besten reduzieren kann.
Wer „sein“ Allergen meidet, leidet weniger. Ragweedpollen-Allergikern ist daher Urlaub im Westen Österreichs sehr zu empfehlen, da dort kaum Belastungen durch die Pflanze auftreten. Außerdem sollte man auf ein hygienisches Zuhause achten (feucht wischen, Staub saugen mit HEPA Filter, keine Staubfänger, Luftreiniger) und seinen Alltag anpassen, zum Beispiel die Haare abends waschen oder draußen getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ablegen.
„Zudem sei allen Pollenallergikern der Mund-Nasen-Schutz ans Herz gelegt. Dieser hilft nicht nur, Covid-19 Infektionen zu reduzieren, sondern auch den Kontakt mit Pollen zu minimieren“, so Uwe Berger, MBA, Leiter des Pollenwarndiensts der MedUni. Neueste Forschungen an der Medizinischen Universität Wien weisen in diese Richtung. Erste Daten zeigen ein allgemein besseres Befinden, einen Rückgang der Nasen- und Lungensymptome aber intensivere Augenbeschwerden. Tipp des Experten: „Tragen Sie daher den MNS am besten mit Sonnenbrille, um Ragweedpollen möglichst effektiv abzuhalten.“
Der eigens dafür entwickelte „Ragweed-Finder“ (oder App) hilft, über geeignete Maßnahmen aufzuklären, das Gewächs zu erkennen und ermöglicht, Fundorte zu melden.
Regina Modl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.