Falsche Gerüchte?

Der Bahnstreit geht in die nächste Runde

Niederösterreich
24.09.2010 18:09
Erneut sorgt eine vermeintliche "Zusperrliste" von ÖBB-Strecken für Ärger. Betroffen sollen Bahnverbindungen im Triesting- und Traisental sowie im Wein- und Waldviertel sein. Ein Bahn-Sprecher fassungslos: "Diese Strecken sind nicht gefährdet, sie wurden zum Teil erst um Millionen attraktiviert."

 "Wenn das so weitergeht, steige ich bald wieder aufs Auto um!", bringt es ein Betroffener aus dem Industrieviertel auf den Punkt. Laut der neuen Liste sollen hier die ÖBB-Strecken ins Triestingtal sowie von Wiener Neustadt nach Gutenstein und Verbindungen nach Puchberg oder Felixdorf dem Rotstrich zum Opfer fallen. Auch Bahnpendler aus Langenlois, Sigmundsherberg, Horn sowie aus der Region Gänserndorf müssen um Züge bangen. „In viele der Linien soll nicht mehr investiert werden. Anderen droht gleich die Einstellung“, heißt es. Die ÖBB bestreitet die Gerüchte, wie schon in der Vorwoche (siehe infobox) vehement.

Politisches Kleingeld
Zu allem Überdruss ist auch die Politik den Pendlern keine Hilfe. Die Parteien nutzen die Verunsicherung der Pendler zum Schlagabtausch. Die VP ermahnt Verkehrsministerin Bures (SP), die SP wiederum gibt Landesrat Heuras (VP) die Schuld.

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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