Ufer stark verbaut

„Science Raft“: Auwälder am Inn per Boot erforscht

Tirol
30.08.2020 20:00

140 Flusskilometer legten acht junge Forscher im Zuge des ersten „Science Raft“ entlang des Inns zurück. Am Sonntag endet die viertägige Reise in Langkampfen. Bei dem Projekt von INNsieme (WWF) werden die Auwälder vom Rafting-Boot aus untersucht. Erste Ergebnisse zeigen auf, dass die Ufer zum Teil stark verbaut sind.

„Der ,Science Raft’ ermöglicht es uns, schwer erreichbare Inseln und Buchten zu erkunden“, erklärt die Biologin Anna Schöpfer. Zusammen mit sieben weiteren Forschern und der Wasserrettung legte sie in vier Tagen 140 Kilometer mit einem Rafting-Boot zurück. Die Fahrt entlang des Inns startete in Mils bei Imst, ging am Samstag über Innsbruck und endet am Sonntag in Langkampfen.

Dokumentarfilm als Ziel
Erste Ergebnisse zeigen auf, dass man zurück zur Natur muss. „Die Ufer sind über weite Strecken stark verbaut, viele Auwälder fallen trocken“, schildert Schöpfer. Vor allem Schotterstandorte seien auf den Fluss angewiesen, kämen aber immer seltener vor. Als Ergebnis des „Science Raft“ soll nun ein Dokumentarfilm entstehen, in dem die Bedeutung von Schutzgebieten und Renaturierungen am Inn thematisiert wird.

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