„Das Ziel ist ein durchgehender Regelbetrieb im Kindergarten.“ So steht es in einem Schreiben von Landesrätin Andrea Klambauer (Neos), das am Freitag an Salzburgs Kinderbetreuungseinrichtungen verschickt worden ist. Es ist demnach nicht geplant, ganze Betriebe bei etwaigen Corona-Infektionen zu schließen. „Ja, es wird zu positiven Fällen kommen. Kontaktpersonen müssen dann in Quarantäne – aber die Einrichtungen werden offen bleiben“, sagt Klambauer.
Denn: Anders als bei Mumps und Masern übertragen Kinder das Coronavirus nur selten weiter. „Anders als im Frühling wissen wir nun gesichert, dass Kinder unter zwölf Jahren eine völlig unbedeutende Rolle im Ansteckungsgeschehen spielen“, sagt Klambauer.
Auch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) rät davon ab, in Panik vorschnell Kindergärten - aber auch Schulen - zu schließen. Klambauer: „Das passiert nur, wenn es in mehreren Gruppen Fälle gibt.“
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