Drei Autos demoliert

Amoklenker fühlte sich vom Satan getrieben

Oberösterreich
29.08.2020 07:00

48-stündige Wahnsinnstour eines Autodiebs: Der Bayer (34) fuhr von Tschechien durch Oberösterreich bis Freilassing, schrottete drei gestohlene Autos, verletzte vier Polizisten, flüchtete im Salzkammergut mit einem Notarztfahrzeug und landete schließlich in der Psychiatrie. Er fühlte sich vom Teufel verfolgt.

Die teuflische Tour begann am 5. August in Breclav (Tschechien). Dort stahl der 34-Jährige Kennzeichen und einen Hyundai Tucson. Wegen seiner Fahrweise hielten ihn zwei Polizisten gegen Mitternacht auf der A1 kurz vor Vorchdorf an. Der Bayer flüchtete ohne Licht, geriet in einen Graben, schaffte es aber durch ruckartiges Hin-und-her-Fahren, herauszukommen. Ein Polizist wurde zu Boden geschleudert und verletzt. Dann flüchtete der Lenker.

Notarztfahrzeug gekapert
Nur etwa eine Stunde später irrlichterte der „Besessene“ erneut auf der A1, stieß gegen eine Leitschiene. Ein Notarzt leistete Erste Hilfe. Plötzlich sprang der wahnhafte Lenker in das Notarztfahrzeug, fuhr einige hundert Meter davon, stieg wieder aus und flüchtete zu Fuß. Ein zweiter Hyundai Tucson, den er in Vorchdorf gestohlen hatte, wurde später bei Mondsee gefunden - ebenfalls als Wrack.

In Bayern erwischt
Am 6. August durchbrach der 34-Jährige in Freilassing (B) mehrere Straßensperren, verletzte drei Polizisten schwer und lieferte sich mit einem gestohlenen BMW Cabrio eine wilde Verfolgungsjagd. Als er gefasst wurde, sagte der Wahnsinnsfahrer, er sei vom Satan getrieben

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