Chiara Schuler

„Im Mösle kriege ich jedes Mal Gänsehaut“

Vorarlberg
28.08.2020 17:00

Die Hörbranzerin Chiara Schuler kommt am Samstag als Titelverteidigerin im Siebenkampf zu den Staatsmeisterschaften ins Götzner Stadion. Die Vorfreude: RIESIG!

Wann immer Chiara Schuler durch das große Tor am Eingang des Götzner Stadions geht, beschleunigt sich ihr Puls. „Egal ob es für einen Wettkampf oder einfach nur so ist - wenn ich hier ins Mösle komme, werde ich immer ein bisschen nervös, bekomme ich jedes Mal Gänsehaut“, gesteht die 19-jährige Siebenkämpferin. Diese Gänsehaut wird es ihr auch am Wochenende aufziehen, wenn die Hörbranzerin im „Kitzbühel der Mehrkämpfer“ antritt, um bei den österreichischen Staatsmeisterschaften um die Medaillen zu kämpfen. „Es ist etwas ganz Besonderes, dass unsere Titelkämpfe hier stattfinden“, freut sich Chiara, die schon mit zwölf Jahren als Fan zum legendären HYPO-Meeting gekommen war, um sich Autogramme von ihren Idolen zu holen. „Es war bereits sehr früh mein Ziel und Traum eines Tages selbst hier dabei zu sein.“

Ein Wunsch, der sich schon im Mai 2021 erfüllen könnte. „Das hängt aber auch davon ab, wer nächstes Jahr bei Olympia in Tokio an den Start geht und wem das Meeting in Götzis dann nicht so gut in die Vorbereitung passt“, weiß Schuler, die im Frühsommer erfolgreich ihre Matura am Sportgymnasium Dornbirn abgelegt hat und nun mangels Platz im Heeressportzentrum ein „Soziales Jahr“ im Lochauer Kindergarten einlegt. „Was ich für einen Start auch brauche, ist ein richtig starket Wettkampf an diesem Wochenende.“

So wie im August 2019, als sich Chiara in Wien mit 18 Jahren - in Abwesenheit von Ivona Dadic, der späteren WM-Dritten Verena Preiner und der früheren U20-Weltmeisterin Sarah Lagger - zur Staatsmeisterin der allgemeinen Klasse gekrönt hatte. „Ich weiß schon, dass ich den Titel holen konnte, weil die drei nicht am Start waren“, gibt sich Schuler keinerlei Illusionen hin. „Aber alle hätten dabei sein können. Es war ihre Entscheidung. Ich habe damals eine Chance bekommen, die habe ich genutzt. Zudem waren ja auch andere starke Athletinnen am Start.“ In Götzis wird zumindest Ivona Dadic antreten. „Mein Ziel ist U20-Gold und eine Medaille in der allgemeinen Klasse“, sagt die Bronzemedaillengewinnerin der U18-EM 2018. Nachsatz: „Um ganz ehrlich zu sein: Silber hinter Ivi Dadic.“

Vorfreude auf Beate

Auf einen Bewerb freut sich Chiara schon ganz besonders: Die 100 Meter Hürden. „Es ist voll cool, dass ich in dieser Saison noch einmal die Möglichkeit bekomme gegen Beate Schrott auf dieser Strecke antreten zu dürfen“, strahlt Schuler. „Es ist eine wirklich tolle Sache, dass Christian Taylor und sie hier dabei sind.“ Peter Weihs

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