Almen-Hideaway

Ruhe und Freiraum im Kärntner Bergchalet

Reisen & Urlaub
30.08.2020 08:00

Wer sich im Sommer nach Ruhe und Freiraum sehnt, findet auf 1600 Meter Seehöhe im Kärntner Bergchalet Moseralm den idealen Rückzugsort.

Raus aus dem Alltag – hinein ins Almenglück. Hoch oben auf dem Berg erfüllt sich der Wunsch nach Freiraum. Auf 1600 Meter Seehöhe, inmitten der Kärntner Gebirgsregion Hohe Tauern, liegt das idyllische Bergchalet Moseralm in absoluter Alleinlage. Familie Hartweger hat einen wahren Kraftort erschaffen, an dem Körper und Seele in Stille auftanken können. Hier kann man der Hitze entkommen, fernab von lauten Hotelgästen und überfüllten Stränden – eingebettet in einer Wald-und-Wiesenlandschaft, umgeben von über hundert Jahre alten Lärchen- und Tannenwäldern.

Was so kitschig wie aus einem idyllischen Heidi-Film klingt, ist im Kärntner Mölltal Realität. Immerhin wusste schon Heidis Großvater Alm-Öhi, dass die Alpen als Sinnbild für die Natur stehen, dass sie mit Lebensfreude und Gesundheit einhergehen.

Hier gibt es – herrlich! – nichts zu tun. Adler kreisen über die Gipfel, der Mensch ist nur Beobachter. Wir leben ohne Plan in den Tag hinein, bis der Wald zu Tisch lädt: Aus dem feuchtwarmen Waldboden schießen dottergelb die Eierschwammerln, die sogleich auf dem urigen Holzofen brutzeln.

Von der Terrasse des Chalets liegen einem die traumhafte Bergkulisse sowie der private Schwimmteich zu Füßen, sodass man alle Annehmlichkeiten des Hauses glatt vergessen könnte – das spielt alle Stückerln: Auf 150 m2 findet sich Platz für bis zu acht Gäste, samt Vierbeiner. Bei der edlen Ausstattung, mit viel Liebe zum Detail, wurde auf biologische Baustoffe wie Holz, Hanf, Schafwolle, Terrakotta-Boden und Filz gesetzt. Das Badehäuschen mit Panorama-Glasscheibe beherbergt eine frei stehende Messingbadewanne. Weil es abends auf dem Berg rasch kühler wird, lässt sich der Ausblick auch herrlich von der Sauna aus genießen. Das Aufheizen verlangt allerdings Geduld: Das Holz muss stets nachgelegt werden – doch die Mühe lohnt.

Von der Wanne ins duftende Heubad
Auf dem Dachboden, im würzigen Bergwiesen-Heubett, lässt sich die Zeit beim Sternderln-Schauen bis tief in die Nacht wunderbar verbringen. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Die 30-minütige Anfahrt zum Chalet geht über eine sehr holprige Forststraße, wofür ein Geländewagen unbedingt erforderlich ist.

Bequemer zu erreichen ist allerdings das Chaletdorf des Landguts Moserhof. Das charmante Bauerndorf besteht aus uralten abgetragenen und mit viel Herz wieder errichteten Berghütten. Mit eigenem Naturbadeteich sowie einem Wildwasserstrand (für Hunde zugänglich), einem Bauernhof mit Spielscheune und Reitstall, zwei hofeigenen Fischteichen sowie einem großen Sauna-Bereich. Wen es dann doch hinauszieht, dem sei die „Herzerlwanderung“ zur Gamshütte empfohlen. Sie führt direkt durch das eigene Jagdgebiet der Gastgeberfamilie. Mit etwas Glück lassen sich Gämsen und Rotwild blicken.

Ein besonderes Urlaubserlebnis kommt vom Chef persönlich: Er baut mit seinen Gästen Zirbenbetten. Heinz Hartweger: „Geplant sind einwöchige Erlebnisangebote, bei denen unter Anleitung über mehrere Tage ein Bett entsteht. Das ist auch für Nicht-Tischler mit wenig Übung machbar.“ Besser lässt sich der Urlaub wohl kaum mit nach Hause nehmen.

Sonja Jakubowics, Kronen Zeitung

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