Betrugs-Prozess

147.000 Euro für die Kinder eines anderen

Salzburg
25.08.2020 22:00

Mehr als ein Jahrzehnt lebte ein Mann im Glauben der Vater zweier Kinder zu sein - bis die Lügengeschichte seiner Ex-Frau aufflog. Bis dahin hatte er 147.000 Euro an Unterhalt gezahlt. Nun musste sich die Frau im Landesgericht verantworten. Doch das Gericht befand: Es war kein Betrug, da ein Bereicherungsvorsatz fehle - Freispruch.

Das Paar hatte 1987 geheiratet. Wenige Jahre später war die Familie zu viert. Doch 13 Jahre später war das Familienleben zerstört: Da kam auf, dass der Papa nicht der richtige Papa ist. Dies führte damals zur Scheidung des Ehepaares.

Und nun, Jahre später, musste sich die Frau (56) im Salzburger Landesgericht dem Vorwurf des schweren Betrugs stellen. Gleich zu Beginn des Prozesses wurde die Öffentlichkeit auf Antrag des Verteidigers ausgeschlossen. Letztlich sprach das Gericht die Angeklagte vom Betrugs-Vorwurf frei, informiert Sprecher Peter Egger: „Es konnte kein Bereicherungsvorsatz festgestellt werden.“ Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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