Seit August laufen die Sanierungsarbeiten der Mönchsberg-Katze. Konkret geht es hier um die historischen Wehrmauern auf der Westseite der Festung. Sie wurden im 17 Jahrhundert erbaut und erhalten jetzt neuen Glanz - für 1,2 Millionen Euro. Dafür greift die Stadt Salzburg tief in die Tasche. Denn alte Gemäuer brauchen spezielle Pflege.
„Bei den Restaurierungsarbeiten muss man sehr behutsam vorgehen“, heißt es aus dem Büro der Baustadträtin Martina Berthold. Die Mauern sind auch nicht leicht zugänglich. Außerdem stehen die alten Gemäuer unter Denkmalschutz. Unter den Baufirmen, die bei der öffentlichen Projektausschreibung teilnahmen, machte Oberrater Bau aus Maishofen im Pinzgau das Rennen.
Preis war schließlich ausschlaggebend
Alle in der engeren Auswahl konnten die Qualitätskriterien erfüllen. Somit war der Preis ausschlaggebend für den Sieg. „Wir waren die Günstigsten – circa drei Prozent günstiger als die anderen“, so Stefan Margesin, Geschäftsführer von Oberrater Bau. Seine Firma hat in Salzburg bereits andere Großprojekte realisiert. Darunter etwa das Laborgebäude der Landeskliniken und die Justizanstalt Puch-Urstein. Das Projekt Glanbogen läuft aktuell noch. Nicht vergleichbar sind diese Projekte aber mit der Restaurierung von 400 Jahre altem Gemäuer. „Man braucht qualifiziertes Personal, das bedacht nimmt auf diese Umstände. Wir arbeiten auch mit dem Denkmalamt zusammen“, erzählt Margesin.
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