Fußball

Corona-Tests: Das Zittern vor den Cup-Highlights

Salzburg
25.08.2020 12:30
Neben Titelverteidiger Salzburg sind vier SFV-Amateurklubs am Wochenende in der ersten Runde des ÖFB-Cups engagiert. Doch bevor St. Johann bei Rapid, Seekirchen beim GAK, Anif in Kapfenberg und Grödig gegen Amstetten spielen können, wartet ein verpflichtender Coronatest. Ist nur ein Kicker positiv, ist eine Verschiebung quasi fix. Die Unsicherheit ist groß.

Grödig und Anif haben ihre Tests hinter sich. Sie sind bereits Freitag im Einsatz. Bis 48 Stunden vor Anpfiff müssen die Ergebnisse dem ÖFB gemeldet werden. „Bei uns hat das der Gemeindearzt gemacht. Die Abstriche wurden in ein Labor gebracht“, sagte Anif-Obmann Norbert Schnöll, der Mittwoch Vormittag mit Ergebnissen rechnet. „Die werden passwortgeschützt an den ÖFB weitergeleitet.“

ÖFB zahlt 30 Tests pro Klub
Der ÖFB zahlt bis zu 30 Tests pro Klub. Durchgeführt werden so genannte Pool-Testungen, bei denen je fünf Spieler zusammengefasst werden.

Beim SV Seekirchen, der Sonntag in der Merkur-Arena in Graz gegen Zweitligist GAK antritt, ist Mittwoch „Abstrichtag“. Bei Obmann Toni Feldinger ist ein mulmiges Gefühl dabei. Denn ist nur ein Spieler positiv, ist eine Verschiebung der Partie quasi fix.

Bei positivem Test auch Auswirkungen auf Liga
„Und dann muss ich den Spielbetrieb in der Kampfmannschaft einstellen. Mit Folgen für die Meisterschaft“, stellt Feldinger klar. Er fragt sich: „Wenn ein Fall auftreten sollte, muss dann auch unser Gegner vom vergangenen Samstag, der FC Pinzgau, zum Test? Ich hoffe, es gibt dann einen Ansprechpartner, mit dem man alles durchspielen kann“, ist Unsicherheit da.

Wie in St. Johann. Das mit dem ORF-Live-Spiel bei Rapid am Sonntag vorm Klubhighlight steht. Bei Coach Ernst Lottermoser geht die Angst um. „Uns testet das Rote Kreuz am Donnerstag. Freitag gegen 14 Uhr erhalten wir das Resultat“, sagte Lottermoser. Erst dann ist klar, ob die Delegation am Samstag in den Bus steigen kann.

Zwei Ersatztermine
Der ÖFB-Cup-Beauftragte Alexander Gruber betonte: „Grundsätzlich entscheidet bei einem positiven Test die Gesundheitsbehörde. Aber in der Regel wird es zu einer Verschiebung kommen. Deswegen wollen wir 48 Stunden vor Anpfiff Ergebnisse, um reagieren zu können. Und darum haben wir für 9. und 16. September Cup-Ersatztermine reserviert.“

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Grundsätzlich entscheidet bei einem positiven Test die Gesundheitsbehörde. Aber in der Regel wird es zu einer Verschiebung kommen. Deswegen wollen wir 48 Stunden vor Anpfiff Ergebnisse, um reagieren zu können.

ÖFB-Cup-Beauftragter Alexander Gruber

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