Die Pärchen aus Lochau (Vorarlberg, 31 und 34) und Wien (beide 28) waren am zweiten Tag einer mehrtägigen Bergtour trotz Schlechtwetteransage aufgebrochen und wollten vom Rinnerkogel doch ins Tal, weil ein Gewitter aufzog. Im Internet suchte das Quartett den kürzesten Weg, fand einen unmarkierten Steig. „Der ist auch für ortskundige Bergsteiger schwer zu finden“, sagt Alois Rainbacher-Bart von der Bergrettung Ebensee. Das Unglück nahm seinen Lauf – die 31-Jährige stürzte, erlitt eine Rissquetschwunde am Bein.
Auch noch Funkloch
Weil das Quartett im Funkloch war, suchten zwei Begleiter Handy-Empfang, alarmierten die Retter. Da eine Taubergung unmöglich war, brachte der Rettungsheli „M 3“ sechs Bergretter in die Nähe. Die Verletzte und ein Begleiter wurden 40 Meter weit abgeseilt, ehe der Helikopter sie barg.
Bei Abstieg verirrt
Die anderen beiden Begleiter stiegen selbst ins Tal ab, verirrten sich dabei aber erneut und wurden dann per Telefon auf den Weg zurück gelotst.
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