Auf Schmittenhöhe

Betrunkener flüchtet nach Pkw-Unfall mit Motorrad

Salzburg
23.08.2020 17:20

Einen eher ungewöhnlichen Einsatz absolvierte am Samstagabend die Salzburger Polizei in Zell am See. Sie wurde via E-Call verständigt, dass die „Crashsensoren“ an einem Fahrzeug ausgelöst worden waren. Im Zuge einer Verortung wurde auf der Schmittenhöhe ein verunfallter Pick-up gefunden. Allerdings war vom Lenker keine Spur zu sehen. Er wurde später alkoholisiert in einem Lokal in Zell am See angetroffen.

Offenbar war der 27-jährige deutsche Staatsbürger mit dem Fahrzeug in alkoholisiertem Zustand „auf der Schmitten“ im Bereich Bergstation der Breiteckbahn unterwegs gewesen, als er sich aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse verfuhr und auf der nassen abschüssigen Wiese die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Geländewagen stürzte 70 Meter über einen äußerst steilen Hang ab und überschlug sich mehrfach, bis er von einer Lawinengalerie aufgefangen wurde.

Mit altem und nicht zugelassenem Motorrad geflüchtet
Der Lenker konnte sich laut Polizeiangaben aus dem völlig zerstörten Fahrzeug befreien und von der Unfallörtlichkeit zu Fuß flüchten. Anschließend ging der Deutsche zu einer nahe gelegenen Skihütte, nahm unbefugt ein altes, nicht zum Verkehr zugelassenes Motorrad in Betrieb und setzte die Fahrt ins Tal fort. Nachdem die Beamten den jungen Mann in einem Zeller Lokal ausgeforscht hatten, wurde ein Alkomattest durchgeführt. Er ergab 1,2 Promille.

Obwohl das Fahrzeug auf der Schmittenhöhe völlig zerstört wurde, klagte der Lenker nur über leichte Schmerzen. Dennoch brachte die Rettung den 27-Jährigen in das Tauernklinikum nach Zell am See. Das unrechtmäßig in Gebrauch genommene Motorrad wurde im Stadtgebiet von Zell am See vorgefunden. Die Bergung des Pkw auf 1873 Metern Seehöhe sollte noch am Sonntag durch die Freiwillige Feuerwehr erfolgen.

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