USA auf Platz eins

Weltweit 22,8 Mio. Corona-Infizierte, 800.000 Tote

Ausland
22.08.2020 17:12

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge weltweit bereits 800.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am Samstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Damit ist die Zahl der Todesopfer innerhalb von zweieinhalb Wochen, seit dem 5. August, um 100.000 angestiegen. Die WHO sprach von weltweit bisher 22,8 Millionen bestätigten Infektionen. Die Corona-Pandemie begann um den Jahreswechsel in China.

Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg im gleichen Zeitraum von 18,5 Millionen auf 23 Millionen an. Diese Zunahme um gut 24 Prozent in relativ kurzer Zeit zeigt, dass sich die Pandemie in einigen Ländern weiter rasch ausbreitet.


5,6 Millionen bestätigte Fälle in USA

Weltweit entfallen die meisten Infektionen und Todesfälle auf die USA, ein Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Dort gibt es Johns Hopkins zufolge bisher rund 5,6 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2 und rund 175.000 Todesfälle. An zweiter Stelle steht Brasilien mit 3,5 Millionen Infektionen und rund 113.000 Todesfällen. An dritter Stelle kommt Mexiko mit knapp 60.000 Toten, gefolgt von fast 56.000 in Indien.

Ländervergleich schwer
Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern und in Peru höher als in den USA. In Brasilien und in den USA starben der Johns-Hopkins-Uni zufolge jeweils rund 54 Menschen pro 100.000 Einwohner. In Peru liegt dieser Wert bei 84, in Großbritannien bei 62, in Italien bei 59 und in Schweden bei 57 - in Deutschland liegt der Wert seit Langem unverändert bei 11.

Ein Vergleich der Länder wird dadurch erschwert, dass die Teststrategie und die Zahl der durchgeführten Tests in einzelnen Ländern teils sehr unterschiedlich ist.

Die Website der John-Hopkins-Uni wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Experten gehen in jedem Fall von einer höheren Dunkelziffer aus.

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