Spielberg-Rennen

Marquez-Bruder: „Marc leidet mehr als ich!“

Motorsport
22.08.2020 10:34

Weltmeister Marc Márquez ist nach gleich zwei Operationen am Oberarm der große Abwesende in Spielberg. Bruder Alex verrät im „Krone“-Interview, wie es dem Superstar zu Hause geht.

„Mein Bruder leidet zu Hause vor dem Fernseher sicher mehr als ich hier auf dem Motorrad“, lächelt Alex Márquez. Aktuell trennen die beiden Benzin-Brüder 1681 Kilometer. Superstar Marc muss die Rennen in Spielberg nach seinem Oberarmbruch im spanischen Cervera verfolgen, MotoGP-Neuling Alex kämpft in der Steiermark um den Anschluss an die Weltspitze.

„Der Abstand zu den Schnellsten wird aber immer kleiner“, hofft der 24-Jährige. Zwischen den Trainings greift er immer wieder zum Telefon, kontaktiert seinen drei Jahre älteren Bruder. Nicht jeder hat in der Familie eben einen achtfachen Weltmeister als Tippgeber. Ein Luxus, der aber auch eine irre Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit aufbaut.

„Dass er aber nicht hier in Österreich ist, erhöht den Druck auf mich noch mehr“, meint Alex im Interview mit der „Krone“. Denn normal sind im so erfolgsverwöhnten Superteam Honda alle Augen auf Marc gerichtet, nun konzentriert man sich auf den „kleinen“ Bruder, der in Wirklichkeit aber elf Zentimeter größer ist.

2014 wuchs er als Moto3-Weltmeister über sich hinaus, im Vorjahr war er in der Moto2 der Champion. „Da sind sogar meine zwei Hunde zu Hause vor dem Fernseher ausgerastet“, schildert der 24-Jährige. Der anscheinend für die Gewöhnung an eine höhere Klasse mehr Zeit als andere benötigt. Daher wird er auch nicht nervös. Das überlässt Alex eher seinem berühmten Bruder und den beiden Hunden.

Markus Neißl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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