Zum Info-Treff aufgerufen hatte, wie berichtet, die Rechtsanwaltskanzlei Dax, Wutzlhofer und Partner. 25 Firmenchefs und Gemeindevertreter waren der Einladung in die Bauermühle in Mattersburg gefolgt. Für Unternehmen, die von der Corona-Krise und der Bankpleite doppelt getroffen wurden, gehe es vorerst darum, die Liquidität der Firma zu durchforsten und zu sichern. Dann seien rechtliche Möglichkeiten einer Schadensgutmachung zu prüfen, so die Juristen. Interesse an der Aufklärung des Kriminalfalles rund um die Bank zeigte Rene Kutschera. Als Chef eines Elektrogeschäfts in Zemendorf habe er das Schlimmste überstanden.
Knapp 1,4 Millionen € verlor die Gemeinde Forchtenstein an die Bank. „Das ist hart“, sagt Bürgermeisterin Friederike Reismüller Sie kennt noch einen besonderen Härtefall. Als in ihrem Ort 2019 die Raika zugesperrt hat, wechselte ein Antauer Unternehmer zur Commerzialbank. Als er nun mit seinem Betrieb eine große Investition tätigen wollte, war das Geld weg.
„Trotz aller Bemühungen werden auch betroffene Gemeinden noch viele Jahre leiden. Neue Projekte sind auf spätere Zeiten zu verschieben“, meinte Jugendgemeinderat Bernd Strodl zum Abschluss.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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