Schulter an Schulter

U4-Bauarbeiten: Kuschelfahrt mit dem Ersatzbus

Wien
22.08.2020 06:00
Seit Freitag kann die U4 aufgrund von Modernisierungsarbeiten nicht zwischen Karlsplatz und Längenfeldgasse fahren. Öffi-Nutzer kennen das Prozedere: Der Ersatzbus U4z deckt die Strecke ab. Am Freitag wurde es darin so kuschelig, wie man es seit Corona nicht mehr kennt. Die Wiener Linien bitten um Geduld.

„Das Coronavirus kommt mit dem Auto nach Österreich“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz. Vielleicht fährt es ja auch mit dem Bus. Wenn es am Freitag in den U4-Ersatz einstieg, hatte es das Virus sehr kuschelig. Drei Busse warten an der Ersatzhaltestelle am Karlsplatz. Sie fahren im Drei-Minuten-Takt.

Schulter an Schulter, jeder Sitz besetzt
Trotzdem: Der erste Bus ist binnen Sekunden voll. Jeder Sitz ist besetzt, auf dem Gang stehen die Fahrgäste Schulter an Schulter. Noch immer haben nicht alle gelernt, ihre Maske über die Nase zu ziehen. So groß war der Kuschelalarm in den Öffis seit Corona nicht mehr.

Mussten die Bauarbeiten jetzt sein, wo die Corona-Fälle so zunehmen? Ja, sagen die Wiener Linien. Sie rufen die Gäste auf, Geduld mitzubringen. „Der Bus fährt im Drei-Minuten-Takt. Wenn ein Bus voll wird, bitte einfach auf den nächsten warten oder auf andere Linien ausweichen“, so eine Sprecherin. Die Arbeiten und der Ersatzverkehr dauern bis einschließlich Montagnacht. Es werden finale Gleisverbindungen gelegt.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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