In Hotspots

Tirol Werbung für Profi-Modell bei Bergrettung

Tirol
21.08.2020 12:15

Die Bergrettung rund um Landesleiter Hermann Spiegl möchte die Rettungsdienste in diversen Hotspots professionalisieren. Die Tirol Werbung sieht dies positiv.

Weil die Einsatzzahlen der einzelnen Ortsstellen besonders im heurigen Coronasommer dramatisch gestiegen sind, sucht die Tiroler Bergrettung nach Lösungen, wie diese Zunahmen künftig personell bewältigt werden können. Gerade an Werktagen stößt man an die Grenzen. „Wir müssen dort, wo es einen Routinebetrieb gibt - etwa in den Bikeparks - auf Professionalität umsteigen“, fordert Tirols Bergrettungschef Hermann Spiegl.

Musterprojekt in Sölden
Dafür gibt es in der Bike Republic Sölden bereits ein Musterprojekt: Dort versehen örtliche Bergretter den Rettungsdienst. „Sie sind von der Landesleitung der Bergrettung Tirol angestellt, ihre Leistungen werden quasi an den Tourismusverband Ötztal weiterverrechnet“, informiert Spiegl. Er möchte solche erfolgreichen Kooperationen – etwa auch beim Pistendienst im Winter – in anderen Tourismusregionen ausbauen.

Modell Sölden „begrüßenswert“
Die Tirol Werbung sieht darin einen guten Ansatz. „Wir finden Modelle wie in Sölden sehr begrüßenswert“, sagt TW-Sprecher Florian Neuner. Allerdings müssten solche Kooperationen auf regionaler Ebene abgestimmt werden. „Landesweit lässt sich dies nicht verordnen“, meint Neuner.

Bei den „normalen“ Einsätzen im alpinen Gelände soll freilich alles beim Alten bleiben. „Hier lässt sich eine Professionalisierung nicht finanzieren“, sagt Hermann Spiegl. Dieser Rettungsdienst werde weiterhin auf Freiwilligkeit basieren.

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