Am 23. August

Großes „Fortnite“-Turnier mit Anti-Apple-Preisen

Digital
21.08.2020 09:47

Im App-Store-Zwist mit Apple gießt „Fortnite“-Macher Epic Games weiter Öl ins Feuer: Als Teil der PR-Kampagne „#FreeFortnite“ veranstaltet der Konzern ein großes „Fortnite“-Turnier, bei dem es Anti-Apple-Preise zu gewinnen gibt - vom Fauliger-Apfel-Skin im Spiel bis hin zu Kapperl, Computern, Spielkonsolen und Smartphones. Von Apple ist keines dabei.

Das große Turnier soll laut Epic-Ankündigung am Sonntag über die Bühne gehen. Zu gewinnen gibt es unter anderem das böse Apple-Männlein aus dem Schmähvideo, das Epic nach dem Rauswurf aus Apples App Store veröffentlicht hat.

Außerdem gibt es „#FreeFortnite“-Kapperl und Hardware zu gewinnen - natürlich keine von Apple. Stattdessen umfasst der Preispool einen Gaming-Laptop von Alienware, Samsungs Galaxy Tab S7, ein Oneplus-8-Smartphone sowie Spielkonsolen von Sony, Microsoft und Nintendo.

Rauswurf wegen alternativem Bezahlsystem
Epic hatte im Konflikt mit Apple über die App-Store-Provisionen des Computerkonzerns ein alternatives Bezahlsystem in die iOS-Version seines Multiplayer-Hits „Fortnite“ eingebaut, um die Apple-Provisionen zu umgehen. Prompt flog „Fortnite“ aus dem App Store - und kurz darauf auch aus Googles Play Store, wo man den gleichen Trick versuchte.

Epic hatte nach Rauswurf sofort Klage parat
Epic Games dürfte bewusst auf Eskalation gesetzt haben: Sofort nach dem Rauswurf aus dem App Store hatte man eine Klage und das oben eingebundene Video sowie den griffigen Anti-Apple-Hashtag „#FreeFortnite“ parat. Der Disput eskalierte in Folge weiter, Apple will Epic nun aus seinem Entwicklerprogramm ausschließen. Epic will das gerichtlich verhindern.

Vor Apple ging Epic gegen Steam vor
Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das mit 30-Prozent-Provisionen beim Software-Verkauf Epics Zorn auf sich gezogen hat. Zuvor nahm man Valves PC-Spieleplattform Steam ins Visier, baute mit dem Epic Games Store eine eigene Alternative auf und pushte sie mit Exklusiv-Deals. Die Konsolen-Spieleshops von Microsoft, Nintendo und Sony, wo ebenfalls Provisionen für den Plattformbetreiber fällig werden, hat Epic bislang nicht kritisiert.

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