Fußballverband warnt:

Jetzt Corona-Fälle bei Heer und in Fußballverein

Niederösterreich
21.08.2020 08:30
Obwohl die Infektionszahlen hierzulande entgegen dem Bundestrend zurückgehen, ist die Lage angespannt. Denn nachdem ein Soldat in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg positiv getestet wurde, muss jetzt ein ganzer Heereszug in Isolation. Und just bevor am Wochenende der Ball in den Amateurligen wieder rollt, wurden bei einem Klub im Bezirk Bruck an der Leitha Fälle bekannt.

Noch erfreulicher als die rege Teilnahme der heimischen Kroatienurlauber an den kostenlosen Drive-In-Tests sind derzeit nur noch deren Ergebnisse. Auch gestern warteten die Behörden – und das gerne – nämlich noch immer auf das erste positive Testergebnis. Indes wurde auch das Angebot, sich gratis einem solchen Test zu unterziehen, auf Reiserückkehrer erweitert, die von 14. bis zum 23. August auf den Balearischen Inseln geurlaubt haben.

Weit weniger erfreulich sei aus Behördensicht indes der Umstand, dass sich das Virus auch in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg ausgebreitet haben könnte. Wie nun bekannt wurde, ist ein 18-jähriger Grundwehrdiener positiv auf das Virus getestet worden. „All seine Kontaktpersonen wurden in Heimquarantäne entlassen und getestet“, hieß es dazu vom Bundesheer.

Große Anspannung vor Neustart in Fußballligen
Mit Spannung verfolgt wird das Infektionsgeschehen derzeit auch beim blau-gelben Fußballverband. Am Wochenende nehmen die ersten Amateurligen im Land den Spielbetrieb wieder auf. Durch eigene Zuschauerlisten und weitere strenge Auflagen im Bereich des Contact-Tracings soll der Ball dann möglichst regulär bis in die Winterpause hinein rollen. Wie schwierig dieses Vorhaben werden könnte, zeigt sich nun aber am Beispiel eines Klubs im Bezirk Bruck an der Leitha. Bereits vergangene Woche wurde ein Spieler des ASK Marienthal positiv auf das Virus getestet. Weitere Fälle folgten - und das, obwohl der gesamte Verein geschlossen die Quarantäne antrat. Der verständliche Wunsch, dass es im Saisonverlauf gar keine weiteren Fälle gibt, scheint jedenfalls kein realistisches Konzept zu sein

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Wir haben versucht, faire Bedingungen für die Klubs zu schaffen und vertrauen nun auf die Mithilfe der Vereine und die Maßnahmen der Behörden!

Johann Gartner, NÖ Fußballpräsident

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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