„Es ist ein laufendes Verfahren.“ Mehr lässt sich Puchs Bürgermeister Helmut Klose (ÖVP) - angesprochen auf das Bauvorhaben in der Schmiedpointstraße – nicht entlocken. Deutlicher werden da einige Anrainer. „Es ist nicht zum Aushalten. Die Schremmarbeiten sind so heftig, dass mein ganzes Haus vibriert“, meint etwa Karl Kaltner. Seine Nachbarin Doris Reinthaler ergänzt: „Man wird nervös und aggressiv.“
Was die Anrainer derart in Rage bringt? Für den Bau des Wohnhauses mit mehreren Einheiten samt Tiefgarage sind massive Schremmarbeiten nötig. Unmengen von Gestein müssen aufgebrochen werden. „Naturbezogenes Bauen sieht anders aus“, sagt Kaltner.
Nach mehreren Wochen kam es zu einem Baustopp. Anfang dieser Woche wurde es wieder laut. „Arbeiten trotz Verbots, wir haben sofort protestiert“, sagt Reinthaler. Tags darauf mussten die Arbeiten erneut ruhen.
Beim Bauträger „neubau:projekt GmbH“ sieht man das Ganze anders. „Es gab keinen Baustopp, sondern eine dreiwöchige Pause nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister“, sagt Geschäftsführer Jakob Fieg. Dann habe man die Arbeiten mit einer leiseren Maschine fortgesetzt. Fieg: „In zwei Tagen wären die Schremmarbeiten beendet gewesen.“ Wann es weitergeht, ist offen. „Das entscheiden nicht wir.“
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