„Abschläge erwirkt“

ÖBB-Manager verzichteten auf Teil ihrer Boni

Wirtschaft
19.08.2020 16:17

Bei den Österreichischen Bundesbahnen hat das Management aufgrund der Krise auf einen Teil der Prämien verzichtet. „Mit allen MitarbeiterInnen und Führungskräften, die Anspruch auf einen variablen Gehaltsbestandteil haben, wurden individuelle Vereinbarungen getroffen und Abschläge erwirkt“, erklärte ein ÖBB-Sprecher am Mittwoch.

Bei den Geschäftsführern und Vorständen war das - analog zur damaligen Regelung der Bundesregierung - jeweils ein Monatsgehalt, welches einbehalten wurde, so der Sprecher. Man habe aufgrund der aktuellen Situation und der damit verbundenden wirtschaftlichen Situation auf den ÖBB-Konzern rasch reagiert.

Große Aufregung wegen Boni-Auszahlungen bei AUA
Bei der AUA haben Prämienzahlungen für das Jahr 2019 für große Aufregung in der Politik gesorgt, weil die Airline in der Corona-Krise mit Staatsgeld gerettet wurde. Nach Intervention von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zahlen nun die drei AUA-Vorstände ihre Boni von jeweils 500.000 Euro für 2019 zurück, „zusätzlich zu unserem Verzicht auf zwei Drittel der Einkünfte für die folgenden Jahre“, erklärte Vorstandssprecher Alexis von Hoensbroech.

Prämien gibt es in vielen Firmen, sie sind meist vom Erfolg des Unternehmens abhängig und zum Teil auch in den Dienstverträgen vereinbart.

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