Als Singles ausgegeben

Ehepaar erschlich sich 22.000 Euro Sozialhilfe

Oberösterreich
19.08.2020 13:15

Ein Ehepaar aus dem Mühlviertel hatte den Behörden gegenüber angegeben, getrennt zu leben. Mit dieser Lüge erschlichen sich die beiden 22.000 Euro an Sozialleistungen - denn von Trennung keine Spur.

Eine 62-Jährige und ihr 67-jähriger Ehemann aus dem Bezirk Rohrbach sind verdächtig, seit 2. Juni 2016 bei den Sozialhilfeabteilungen der Bezirkshauptmannschaften Rohrbach und Urfahr-Umgebung falsche Angaben zu ihren persönlichen und familiären sowie zu ihren Wohnverhältnissen gemacht zu haben. Der Plan: sich dadurch höhere Sozialleistungen zu erschleichen.

Bei den Behörden gaben die Eheleute an, dass sie getrennt leben, obwohl keine tatsächliche Trennung stattfand. Von 2016 bis 2018 lebten sie weiterhin gemeinsam in einer Wohnung.

22.000 Euro Gesamtschaden
Anschließend verzogen sie in zwei nebeneinanderliegende Wohnungen im Bezirk Urfahr-Umgebung und schließlich mietete sich die 62-Jährige im Bezirk Rohrbach eine Haushälfte. Ihr Mann meldete sich fälschlicherweise bei seiner Schwester in Linz an, war aber vorwiegend bei seiner Frau aufhältig.

Durch die falschen Angaben bei den Behörden erwirkten sie eine Einstufung als Alleinlebende und erhielten dadurch monatlich Zuschuss für Mindestsicherung bzw. Sozialhilfe. Dadurch entstand ein Gesamtschaden von 22.000 Euro.

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