Es geht um 76.000 Euro

Feuer in Wörthersee-Marina: Wer zahlt für Schäden?

Kärnten
19.08.2020 07:45

Ein im wahrsten Sinne brandheißer Prozess spielte sich Dienstag in Saal 238 des Landesgerichts bei Richterin Astrid Semlitsch ab: Ein Bootsbesitzer klagt seinen Marina-Nachbarn, nachdem bei diesem in Reifnitz der Akku explodiert war und beide Schiffe ausgebrannt sind.

Anwalt Michael Ruhdorfer: „Die Versicherung hat eine Haftung abgelehnt; mein Mandant bleibt auf einem Totalschaden von 76.000 Euro sitzen.“ Der Besitzer des Unglücksbootes ist sich aber auch keiner Schuld bewusst: „Wir haben eine Ausfahrt gemacht, als das Boot plötzlich keinen Rührer mehr machte und wir liegen blieben.“

Also wurde man zurück in die Marina geschleppt, der Lithium-Ionen-Akku des teuren Elektromotorbootes schien defekt zu sein. Kurze Zeit später dann ein Knall und eine Rauchsäule hoch über den Wörthersee aufragend - der Akku war explodiert.

Wer jetzt für die Schäden haftet, ist noch offen; ein Sachverständiger soll das feststellen. 

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