Mehr Räder und Scooter

Coronavirus verändert Mobilität in den Städten

Leben
18.08.2020 10:24

Das Coronavirus hat die Mobilität der Österreicher nachhaltig verändert. Das findet die Mehrheit der Österreicher gut: Aus Umweltschutzgründen und Sicherheitsaspekten sind 51 Prozent für mehr alternative Fortbewegungsmöglichkeiten wie Fahrräder, E-Scooter und andere trendige Geräte in der Stadt. Fast jeder Dritte ist aber auch der Meinung, dass derzeitige Verkehrskonzepte an die geänderte Mobilität angepasst werden müssen.

Der aktuelle Umbruch vor allem in der städtischen Mobilität lässt E-Scooter und Co. boomen. Jeder Zweite sieht darin eine positive Entwicklung, so eine Umfrage im Auftrag der Online-Plattform Autoscout24.at*. Jeder Fünfte findet dabei nicht nur den Aspekt des Umweltschutzes relevant, auch die Tatsache, dass die Ballungsräume damit lebenswerter werden, spielt eine Rolle. Nahezu ebenso viele, nämlich 21 Prozent, nutzen selbst das Fahrrad in der Stadt und befürworten einen weiteren Ausbau dieser Mobilitätsform. E-Scooter verwenden fünf Prozent der Befürworter.

Neue Verkehrskonzepte erforderlich
Immerhin 30 Prozent sagen, dass sie zwar einen Anstieg dieser Mobilitätsformen im städtischen Bereich durchaus positiv sehen, allerdings sollten die Verkehrskonzepte diesem Trend angepasst werden. Fast jeder Dritte empfindet Scooterfahrer und Radler bei den bestehenden Verkehrskonzepten als Gefahr für alle Beteiligten.

Jeder Dritte gegen alternative Fortbewegungsmittel
Vor allem Menschen, die sich gegen Räder, Scooter und Co. aussprechen, äußern Sicherheitsbedenken: Jeder dritte Österreicher (36 Prozent) ist dagegen, dass diese Gefährte künftig das Stadtbild stärker prägen werden. 23 Prozent befürchten, dass mehr Radfahrer und E-Scooter auch zu mehr Unfällen führen werden. Die Gegner nutzen selbst weniger oder gar nicht das Fahrrad (zehn Prozent) oder E-Scooter (15 Prozent), E-Scooter würden auch nicht zum Umweltschutz beitragen (13 Prozent).

*Die Innofact AG hat 500 österreichische Autofahrer im Juli 2020 online befragt.

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(Bild: kmm)



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