Ärger in Argentinien

Proteste trotz strikter Ausgangsbeschränkungen

Ausland
18.08.2020 06:36

Trotz strikter Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie sind in Argentinien Tausende Menschen gegen die Regierung von Präsident Alberto Fernandez auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Buenos Aires protestierten am Montag zahlreiche Demonstranten gegen die seit 150 Tagen andauernde Quarantäne, eine geplante Justizreform, Korruption, die Entlassung von Häftlingen und die angespannte Sicherheitslage.

Auch in zahlreichen anderen Städten des südamerikanischen Landes gingen die Menschen bei den bisher größten Protesten seit Beginn der Corona-Krise auf die Straße. Im Großraum Buenos Aires gelten seit Mitte März recht strenge Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Zwar gelang es der Regierung mit der harten Linie zunächst tatsächlich, die Zahl der Infizierten und Opfer im regionalen Vergleich niedrig zu halten. Wegen der langen Dauer der Quarantäne ließ die Disziplin der Bevölkerung zuletzt allerdings nach.

Mittlerweile haben sich rund 300.000 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, über 5000 Patienten sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 bisher gestorben. Zudem haben die Restriktionen die ohnehin schon schwer angeschlagene Wirtschaft des Landes weiter abgewürgt.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele