Zeichen gesetzt

Austria-Brust nackt: „Haben nichts zu verschenken“

Fußball National
18.08.2020 05:57

Die „nackte Brust“ auf dem Trikot der Wiener Austria ist zu haben: „Aber eines ist auch klar, zu verschenken haben wir nichts, alles hat seinen Preis“, so Peter Stöger. Für den Trainer war die 2:11-Testspiel-Niederlage gegen Dortmund „sehr lehrreich“. Kommen neue Spieler? „Vielleicht ergibt sich etwas, geplant ist aber nichts!“

Klar, 2:11 verliert niemand gerne. Gilt auch für eine Austria, die erst seit fünf Tagen trainiert, gegen eine deutsche Spitzenmannschaft. Daher fand Trainer Peter Stöger das Ergebnis in Altach gegen Borussia Dortmund „nicht lustig, aber sehr lehrreich. Wir als Trainerteam haben sehr, sehr viele Erkenntnisse gewonnen, für einige Spieler war es die erste Partie gegen so einen Gegner. Da konnten sie nur lernen.“

Müssen diese Spieler auch, denn viel neues Personal wird es für die nächste Saison nicht geben. „Geplant ist nichts, wenn ein Spieler einer Spitzenmannschaft Spielpraxis braucht, könnte sich etwas ergeben“, weiß Stöger über die schwierige finanzielle Lage bei Violett und auf dem Transfermarkt Bescheid.

„Alles hat seinen Preis“
Auffallend in Altach die „nackte Brust“ der Austria. Das Logo der Firma von Vizepräsident Raimund Harreither, das letzte Saison das violette Trikot zierte, ist nur noch auf den Hosen zu sehen, die Brust also frei. „Wir wollten dieses Zeichen für alle sichtbar setzen“, so Stöger, „ein Trikotsponsor ist herzlich willkommen. Aber eines ist auch klar, zu verschenken haben wir nichts, alles hat seinen Preis.“ Egal, ob jemand „anbeißt“ - Stögers Aufgabe wird sein, dass die Brust der Spieler breit wird. Ist schwer genug.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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