Praxistest

Fahrerassistenten: Alle 13 Kilometer ein Ausfall!

Motor
23.08.2020 00:00

Auf moderne Fahrerassistenzsysteme ist nicht immer Verlass. Bei einem Praxistest in den USA kam es nun bemerkenswert häufig zu Ausfällen.

(Bild: kmm)

In einem 4000-Meilen-Test des US-Automobilclubs AAA hatten die elektronischen Helfer im Schnitt alle 13 Kilometer eine Fehlfunktion. Als besonders anfällig zeigten sich im realen Straßenverkehr die Spurhalteassistenten, auf die 73 Prozent der registrierten Probleme entfielen. Unter anderem erkannte das System die aktuelle Position auf der Fahrbahn nicht korrekt. Außerdem kamen die Testfahrzeuge anderen Autos sowie Leitschienen zu nahe.

Teilautonome Fahrassistenten, die im Prinzip alleine fahren, solange der Fahrer die Hände am Steuer hat, schalten sich zudem häufig ab, ohne dies dem Fahrer deutlich zu signalisieren. In diesem Fall kann es zu gefährlichen Situationen kommen, weil der Lenker gar nicht merkt, dass das System außer Betrieb ist.

Auch stehende Fahrzeuge wurden höchst unzuverlässig erkannt: Im Schnitt kam es in 66 Prozent der Fälle zum Crash mit dem Auto-Dummy, die durchschnittliche Aufprallgeschwindigkeit betrug 40 km/h.

Getestet wurde die Technik von fünf aktuellen Modellen für den US-Markt. Darunter waren mit dem BWM X7, dem Ford Edge und dem Subaru Outback auch hierzulande angebotene Typen.

Die Experten kritisieren die Häufigkeit der Fehlfunktionen auch in Hinblick auf die geplante Einführung autonomer Fahrzeuge. Unzuverlässige Technik in aktuellen Fahrzeugen könnte die Akzeptanz der Robotermobile schädigen.

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(Bild: kmm)



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