Seit Oktober 2008 haben vor allem Unternehmen im automotiven und Maschinenbau-Sektor, der von der Krise am stärksten betroffen war, die Kurzarbeit genutzt, um trotz sinkender Aufträge ihre Mitarbeiter behalten zu können. Diese mussten dabei auch Lohneinbußen hinnehmen, die dank öffentlicher Förderung aber klein gehalten werden konnten.
Kurzarbeit zum Teil früher beendet
AMS und Landes-Wirtschaftsressort ziehen nun Bilanz: Der Höhepunkt der Kurzarbeitsphase lag demnach im Mai 2009, als gleichzeitig 18.200 OberösterreicherInnen davon betroffen waren. Seither sank die Zahl der Kurzarbeiter wieder. Dank der Konjunktur-Erholung konnte die Maßnahme in einigen Betrieben sogar früher als geplant beendet werden. In der Division Stahl der Linzer Voest (Bild) etwa, wo fast ein Drittel der Mitarbeiter in Kurzarbeit war, arbeiten alle seit 1. September wieder voll.
Ergänzt wurde die Kurzarbeit durch die "Bildungskarenz neu", mit der die Krise zur Weiterbildung genutzt werden konnte. Diese oberösterreichische Idee wurde bundesweit übernommen.
Kronen Zeitung
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