Eine Frau geht mit ihrem Hund Gassi, ein Geschäftsmann wartet auf den Bus, eine Pensionistin starrt aus dem Fenster – schon jetzt war der Abenteuergehalt der Google-Fotos aus Österreich eher fraglich, jetzt aber kommt das alles auch noch dreidimensional. Ein finnischer Konzern will für seinen Kartendienst fotorealistische Panoramafotos mit 3D-Effekt erstellen. Wie in einem Computerspiel (bzw. wie in der Wirklichkeit) soll sich der Beobachter frei in den ausgewählten Städten bewegen können. Der Blick ins eigene Wohnzimmer, dann gibt es ihn noch realistischer als beim vorübergehend gestoppten Google-Konkurrenten.
Als erste Stadt für den 3D-Dienst wurde London auserkoren. Spezielle Kamera-Autos mit Laserradar sollen die realistischen Bilder der Metropole an der Themse erstellen und in den Kartendienst integrieren. Doch auch Wien könnte bald dreidimensional in Erscheinung treten. Ähnlich ausgerüstete Spanner-Autos wurden bereits in der Bundeshauptstadt gesichtet. Datenschützer sind entsetzt und wollen im Ernstfall den Voyeur-Dienst verhindern.
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