Wilde Presse-Reaktion

Vom „Jahrhundert-Sieg“ bis zum „kaltblütigen Mord“

Fußball International
15.08.2020 09:36

Während die deutsche Presse den 8:2-Triumph der Bayern gegen den FC Barcelona im Viertelfinale der UEFA Champions League wie einen „Jahrhundert-Sieg“ feiert, zerlegt die spanische Presse die Mannschaft von Barcelona in ihre Einzelteile. „Erniedrigung“ ist da noch das mildeste Wort. 

Die „Bild“ spricht nach dem historischen Erfolg von David Alaba und  Co. von einem „Jahrhundert-Sieg“, aber auch die anderen deutschen Zeitungen sparen nicht mit Lob für Bayern: Die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt: „Bayern schießt acht Tore gegen Barcelona, ja acht!“, die Hamburger „Zeit“ meint, die Münchner seien „gnadenlos gut“.

Wohingegen die spanische Presse gegen die Barca-Klubführung Sturm läuft. Die größte Tageszeitung „El País“ schreibt: „Bayern demütigt Barcelona. Bei dem historischen Sieg hat die Mannschaft von Quique Setién (unten im Bild)unerklärlicherweise der Macht des deutschen Teams nichts entgegenzusetzen. (...) Das Azulgrana-Team hat die schlimmste jemals bei einem europäischen Wettbewerb gesehene Niederlage seiner Geschichte erlitten.“

Die Sporttageszeitung „Marca“ meint: „Neben Trainer Setien müssen noch viele andere gehen.“ „Sport.es“ titelt mit „historischer Erniedrigung“, die sich ein FC Barcelona nicht erlauben darf. Und „El Mundo Deportivo“ zitiert Pique: „Wir haben den Tiefpunkt erreicht“.

„Kaltblütiger Mord“
Und auch „Goal.com“ lässt kein gutes Haar an Barca: „Das war kein Spiel, das war kaltblütiger Mord. Ein Mord, der absehbar und mit aller Härte der Welt unerbittlich war. Da nach zwei die Drei kommt, hat Barça alles getan, um seinen Weltrekord für Jämmerlichkeit noch zu überbieten. (...) Als Chronik eines angekündigten Todes schlug Bayern München Barça auf vernichtende Weise.“

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(Bild: KMM)



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