„Es geht um die zweite Skigebietserweiterung von Großarl nach Dorfgastein“, betont Manfred Millinger (59) von den Großarler Bergbahnen. Millinger ist erst seit rund zwei Wochen im Amt als neuer technischer Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen. „Das Projekt steht jedoch ganz oben auf meiner Agenda“, betont der gebürtige Pinzgauer.
Bewilligungsverfahren geht in die Zielgerade
Die Kosten betragen laut dem 59-Jährigen 50 Millionen Euro. Der Baubeginn nähert sich bereits in großen Schritten. „Das Verfahren steht kurz vor Abschluss. Wenn alles nach Plan läuft, sollen nächstes Jahr die Vorarbeiten starten“, betont er. Der einzige Unsicherheitsfaktor sei Corona, so der Geschäftsführer.
Die Eingriffe in Natur und Landschaft sind laut Millinger gering, weil die für den Zusammenschluss erforderlichen Pisten zum Großteil bereits vorhanden sind. Dennoch habe man sich bereit erklärt, umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen.
Millinger selbst folgte heuer Anfang August dem im Februar zurückgetretenen Siegfried Plöbst als Geschäftsführer nach. Zuvor war der gelernte Seilbahner aus Zell am See bereits für die Gasteiner Bergbahnen tätig. Plöbst hatte damals im Rahmen der Großarler Causa um nächtliche Pistensperren das Handtuch als Seilbahn-Chef geworfen. Er könne und wolle die „Verantwortung für betrunkene Skifahrer nicht mehr übernehmen“, gab Plöbst damals als Grund für die Kündigung an.
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