ATB Spielberg

Von drei Angebote sind „nur zwei ernst zu nehmen“

Steiermark
13.08.2020 13:45

In der Nacht auf Donnerstag hat die Angebotsfrist im Fall der insolventen ATB Spielberg geendet. Insolventverwalter Gernot Prattes sagte, dass drei Angebote abgegeben wurden, „aber nur zwei davon sind ernst zu nehmen“. 

Der frühere Eigentümer Mirko Kovats bot nämlich exakt einen Euro für die GmbH. Diese steht aber laut Prattes nicht zum Verkauf, sondern das Anlage- und Umlaufvermögen. Die beiden seriösen Angebotsleger wollen vorerst anonym bleiben. Am Montag soll dann eine Gläubigersitzung stattfinden, bei der die Details besprochen werden. Kovats Angebot sorgte bei Prattes dagegen für Unverständnis: „Die GmbH steht nicht zum Verkauf.“

Ende Juli wurden zunächst 360 Mitarbeiter des steirischen Antriebsherstellers beim AMS zur Kündigung angemeldet. Wenige Tage später reichte das Unternehmen dann auch noch Insolvenz ein. Ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung wurde beantragt. Laut Unternehmen war die Produktion in Spielberg bereits seit Jahren nicht mehr wirtschaftlich, nur aufgrund von Zuschüssen durch den Eigentümer hätten signifikante Verluste laufend ausgeglichen werden können. Mit der Coronakrise sei dies jedoch nicht länger darstellbar.

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