Von Krise nicht erholt

Einzige Disco im Liesertal schließt nach 41 Jahren

Kärnten
13.08.2020 13:39

Es heißt Abschied nehmen: Das „Coconut“, die einzige Disco-Bar im Liesertal, ist Geschichte. Nach 41 Jahren muss das unter Partygästen auch liebevoll „Quetschn“ genannte Nachtlokal wegen der Corona-Krise schließen. Das Gebäude in Gmünd wurde bereits verkauft. Das Inventar wird nun versteigert.

„Zu Fasching feierten wir das letzte Mal in der Diskothek. Dann kam die Krise, von der wir uns leider nicht mehr erholen konnten“, beklagt Betreiber Bernd Brandstätter, der sich nun endgültig von der Partyszene verabschiedet. „In den vergangenen Monaten haben wir noch versucht, wieder zu öffnen, um die schwere Zeit zu überstehen. Doch durch die vielen Corona-Auflagen konnte das bei uns nicht umgesetzt werden.“ Für uns Nachtlokalbetreiber ist es derzeit alles andere als einfach!“

Mit viel Wehmut blickt der Trebesinger auf seine Zeit als Gastronom des Familienbetriebes zurück: „Am 16. Juli 1979 hat mein Vater hier den damaligen ,Burgstadl’ eröffnet. Einen Tag später kam ich auf die Welt. Deshalb hab ich die Disco auch weitergeführt. Sie lag mir sehr am Herzen.“

Das Gebäude wurde bereits verkauft. Das Inventar wird nun über Cavinnash versteigert. Brandstätter selbst hat sich bereits ein zweites Standbein aufgebaut. Er führt eine Pension in Trebesing.

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