Vor Spielberg-Doppel

„Rote Furie“ muss in Ducati-Oase liefern

Steiermark
13.08.2020 08:43

Viermal in Folge haben Italiens MotoGP-Raketen am Red Bull Ring gewonnen Im „Spielberg-Doppel“ aber sind Andrea Dovizioso & Co. unter Druck Denn der WM-Auftakt war alles andere als erfreulich.

Tage der Wahrheit für die Roten aus Bologna am Red Bull Ring, der bisher als „Ducati-Land“ galt – und auf dem gestern die ersten Team-Meetings stattfanden! Dass der schier unbesiegbare Weltmeister Marc Márquez nach einem kapitalen Sturz in Jerez bereits beim Auftakt verletzt seine WM-Chancen begraben musste, hätte die große Chance für Ducatis Nummer eins, den dreifachen Vizeweltmeister Andrea Dovizioso, sein müssen. Doch der Mann aus Forli konnte bisher kein Kapital aus Hondas Unglück schlagen. Nur einmal stand „Dovi“ bisher auf dem Podest – in der WM-Wertung liegt er als Vierter 28 Punkte hinter Sensations-Leader Fabio Quartararo.

Österreichs Motorsport-Legende Gustl Auinger (unten im Bild) leidet mit Ducati: „Für Dovi geht’s jetzt in Spielberg um alles! Dreimal war er Vize-Weltmeister hinter Márquez – jetzt ist der Marc nicht da, das muss er nützen. Denn er hat ja auch noch keinen Vertrag für die nächste Saison. Und die Vorstellungen eines Fahrers werden von seinem Rennstall ja nur dann umgesetzt, wenn er gewinnt. Aber man darf Dovi nicht abschreiben. Spielberg liegt ihm, und es ist eine Motorenstrecke, ideal für Ducati! Und Dovi hat ja 2017 und 2019 in Spielberg schon zweimal gewonnen.“

Doch durch die fehlenden Siege hat sich Unruhe bei den Roten eingeschlichen: Bisher hat sich Ducati immer durch ein familiäres Klima ausgezeichnet – doch jetzt ist sogar Rennsportchef Luigi Dall’Igna etwas unruhig geworden. Denn im Hintergrund „zündelt“ Testfahrer Jorge Lorenzo.

Volker Silli, Kronen Zeitung

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