Der Lavanttalradweg (R 10) endet bei der Ortseinfahrt der Gemeinde Frantschach-St. Gertraud. Von da an begeben sich Radfahrer, die Richtung Bad St. Leonhard weiterradeln, in Gefahr. Die Strecke entlang der Lavant ist kurvenreich und stark befahren. Seit bald 20 Jahren wird über einen Lückenschluss diskutiert. Holzstege könnten über den Lavantfluss gehängt werden.
„Gleich, wie es machbar ist, klar ist nur, wir müssen endlich einmal beginnen, den Weg durch den Twimberger Graben für Radfahrer sicher zu gestalten“, sagt Bürgermeister Günther Vallant. Seit bald 20 Jahren wird über den Lückenschluss von Frantschach bis Wiesenau in der Gemeinde Bad St. Leonhard diskutiert.
Zwei Varianten liegen in der Schublade. Vallant: „Eine Variante, die über Forstwege im steilen Gelände führt, wäre nur für Profiradler, nicht für Familien, schaffbar.“ Daher wäre es nur möglich, den Radweg ähnlich wie in der Lieserschlucht, über den Fluss zu hängen. Das bedeutet, entlang der Packer Straße und Obdacher Straße müssten Holzbrücken über die Lavant gebaut werden.
Verkehrslandesrat Martin Gruber hat eine Studie erstellen lassen. Diese erteilt allerdings beiden Radweg-Varianten eine klare Absage. „Das wäre viel zu kostspielig“, heißt es. Vallant versteht das nicht: „In der Lieserschlucht ist ein solcher Bau möglich und auch finanzierbar. Warum nicht im Lavanttal?“
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