Ohne ausreichend Flüssigkeitszunahme schafft man diesen Knochenjob nicht. Bis zu zehn Liter Wasser schütten manche Arbeiter während eines Tages in sich hinein. In den Pausen wird ein schattiges und kühles Plätzchen aufgesucht. Auch beim „Krone“-Lokalaugenschein Montagmittag gingen die Bauarbeiter ihrer Tätigkeit nach. Am Plan standen Asphaltierungsarbeiten. „Aktuell sind sieben Kollegen im Einsatz. Am Montag wurde eine der letzten großen Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen“, erklärt Ronald Buchl, Bauleiter von Swietelsky.
Ab 32,5 Grad kann man frei geben
Das bedeutet für die „Hackler“ nicht nur Hitze von oben, sondern vor allem auch von unten. Um die 160 Grad ist der Asphalt heiß. „Einen Anspruch auf hitzefreie Tage hat ein Arbeitnehmer nicht. Ab 32,5 Grad kann der Arbeitgeber frei geben, man erhält dann 60 Prozent des Tagesverdienstes“, so Markus Hofer, WKO-Fachgruppengeschäftsführer für Dachdecker, Glaser und Spengler.
Schauer möglich
Ende August gibt es für die Hauptbrücke Richtung Freistadt die Verkehrsfreigabe. Bis zum Ende des Millionenprojekts müssen die Arbeiter noch schwitzen. Denn in den nächsten Tagen meint es der Wettergott gut mit uns, auch wenn abends Schauer möglich sind.
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